Gerstengrützesuppe ist ein ehrliches, herzhaftes und gesundes Gericht mit tiefen Wurzeln in der tschechischen Küche. Schon unsere Großmütter wussten, dass man mit wenigen Grundzutaten und etwas Geduld eine tolle Suppe zaubern kann, die Körper und Seele wärmt. Früher gehörte es auf dem Land zur täglichen Ernährung, insbesondere in den Wintermonaten, wenn der Körper gestärkt werden musste.
Was macht sie so besonders?
Gerstengrütze ist eine der ältesten Getreidearten und reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen und Mineralien wie Eisen, Magnesium und Phosphor. Dank ihres hohen Ballaststoffgehalts unterstützen sie die Verdauung und liefern nach und nach Energie.
Die Suppe ist vielseitig variierbar – Sie können sie in einer vegetarischen oder Fleischvariante, mit Wurst, Pilzen oder Kartoffeln zubereiten.
Es ist sehr sättigend – ideal als leichtes Mittag- oder Abendessen.
1.Zubereitung der Grütze: Die Grütze mit kaltem Wasser abspülen und am besten über Nacht einweichen. Wenn Sie keine Zeit haben, überbrühen Sie sie zumindest einige Male mit heißem Wasser. In Salzwasser ca. 30 Minuten (oder nach Anleitung) weich kochen, anschließend abgießen.
2.Suppengrundlage: Fein gehackte Zwiebel in Schmalz oder Öl goldbraun braten. Gewürfelte Karotten, Petersilie und Sellerie hinzufügen. Kurz anbraten, um das Aroma des Gemüses freizusetzen. Brühe angießen, Knoblauch, Salz, Pfeffer und nach Belieben etwas Majoran dazugeben. Etwa 10–15 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist.
3.Grütze hinzufügen: Die gekochte Grütze zur Suppe hinzufügen und alles etwa 5–10 Minuten köcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden können. Zum Schluss nach Bedarf mit frisch gehackter Petersilie oder Liebstöckel würzen.